Geschichte

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Der Begriff „Skat“ geht nach allgemeiner Ansicht auf das lateinischstämmige Verb „scartare“ (ital.) beziehungsweise „écarter“ (frz.) zurück und bedeutet sinngemäß „Das Weggelegte“, womit die beiden Karten (Skat oder Stock) gemeint sind, die beim Geben verdeckt beiseite gelegt werden.

Skat wurde um 1820 in der „Skatstadt“ Altenburg (Thüringen) erfunden, entwickelt aus dem Kartenspiel Schafkopf. Im Jahre 1886 fand der erste deutsche Skatkongress mit über 1000 Teilnehmern in Altenburg statt. 1899 wurde der Deutsche Skatverband mit Sitz in Altenburg gegründet. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde 1953 der Sitz des Verbandes nach Bielefeld verlegt. 2001, elf Jahre nach der Wiedervereinigung, kehrte er wieder zurück nach Altenburg. Dieser Schritt wurde 2005 mit der Schließung der Geschäftsstelle Bielefeld abgeschlossen. Am 01. Dezember 2001 wurde in Altenburg das „Internationale Skatgericht“ gegründet, das über strittige Fälle entscheidet..

Skat war ein beliebter Zeitvertreib des berühmten Komponisten Richard Strauss, und so komponierte er auch eine Skatpartie in seiner Oper „Intermezzo“.

Skat ist in Deutschland weit verbreitet und wird (im Gegensatz zu den meisten anderen Kartenspielen) auch sportlich organisiert betrieben, mit Skat-Verband, Vereinen, Ranglisten und sogar einer Bundesliga. Die meisten deutschen Skatvereine sind dem Deutschen Skatverband (DSKV) angeschlossen, welcher die Meisterschaften organisiert. In vielen Kneipen werden auch regelmäßig offene Skatturniere veranstaltet.

[Quelle: Wikipedia]