Als ich Anfang Juni die Ausschreibung der SG Hammer-Altenholz für den 1. Sprottencup gesehen hatte, gab es kein Halten mehr: kurz meinen Neumünsteraner Kumpel Henry gefragt, ob er Zeit und Lust hat und sofort für´s Herrendoppel C gemeldet. Diesen Gedanken hatten offensichtlich auch viele andere, denn bis auf in den Damendoppeln gab es in allen Disziplinen mindestens 5 Gruppen, aus denen die Gruppenersten und Gruppenzweiten in den Turnierbaum der KO-Runde weiter kamen. Henry und ich konnten in unserer Vierergruppe nur ein Spiel in 2 Sätzen gewinnen, den beiden anderen Paarungen mussten wir uns jeweils in 2 Sätzen geschlagen geben (ein Spiel knapp, im letzten Gruppenspiel mussten wir anerkennen, dass der Gegner klar besser war). Das Ausscheiden in der Gruppenphase hat nichts daran geändert, dass es einfach nur schön ist, gegen Andere zu spielen. Ebenso, dass man sich auch nach gut 2 Jahren, die wir uns nicht gesehen haben, auf dem Feld immer noch top versteht. (neben dem Feld sowieso 😊). Als wir später in den Turnierbaum geschaut haben und sehen konnten, dass die beiden Paarungen, gegen die es für uns nicht gereicht hat, 2. und 3. geworden sind, war das frühe Ausscheiden noch leichter zu verkraften. Vom SV Henstedt-Ulzburg waren außer mir noch Alina und Linea Kümmel im Damendoppel A dabei. Die beiden erspielten sich mit einem Sieg und einer Niederlage (in 3 Sätzen gegen die späteren Sieger) in der Gruppenphase den Einzug ins Halbfinale, wo sie gegen die späteren Zweitplatzierten den Kürzeren zogen. Im kleinen Finale sicherten sich Alina und Linea dann überzeugend den 3. Platz. Glückwunsch !

Alles in allem war der 1. Sprottencup sehr gelungen. Das ausgeschriebene Hygienekonzept wurde gut umgesetzt und auch gut angenommen. Fast genau so schön wie das Matchen mit anderen war es, viele Bekannte nach langer Zeit wieder zu treffen. Einen Plausch hier und einen Klönschnack da zu halten. Bei einem 2. Sprottencup bin ich sicher wieder dabei.