Offene Schleswiger Stadtmeisterschaft 2021 Lange Turniertage, gute Platzierungen und ein tolles Miteinander
Auch im Erwachsenenbereich stand das nächste Turnier im Kalender. Der SV Schleswig 06 lud ein zu Offenen Schleswiger Stadtmeisterschaft 2021 im Einzel, Doppel und Mixed in drei Leistungsklassen.
Am 02.10. begann das Turnier um 10 Uhr morgens mit den Herrendoppeln. Während Felix mit Maarten aus seinem zweiten Verein, dem VfL Oldesloe, im Herrendoppel leider nach zwei Dreisatzniederlagen und einer Niederlage in zwei Sätzen in der Gruppe ausschieden, spielten sich unsere Herrendoppel C beide bis ins Halbfinale vor. Thomas und Andreas unterlagen hier den späteren Turniersieger und mussten sich nach einer weiteren Niederlage im kleinen Finale mit Platz 4 zufrieden geben. Christian und Jörn Henry (BWW Neumünster) gestalteten ihr Halbfinale erfolgreich und wurden am Ende toller 2.
Bei den Damen waren ab Mittags Alina und Linea im Damendoppel A dabei. Hier wurde eine Fünfergruppe ausgespielt. Sodass sie vier Spiele zu bestreiten hatten. 3 davon konnten sich erfolgreich gestalten. Nur gegen die späteren Siegerinnen aus Altenholz mussten sie sich geschlagen geben. Besonders zu erwähnen ist, das Alina durch einen ausgefallenden Flug erst morgens zurück nach Deutschland kam und gleich nach der Pause und einer stressigen Anreise ein tolles Doppel an der Seite ihrer Schwester spielte. Hier auch nochmal ein Dank an die ehemalige Henstedt-Ulzburgerin Melanie (jetzt Glücksburg), die sich darum kümmerte den Kontakt zwischen Alina und Linea und der Turnierleitung herzustellen, und so dafür sorgte, dass beide trotz leicht verspäteter Anreise spielen konnten. Wie der Zufall es wollte spielten die ehemaligen Vereinskameradinnen auch gleich im ersten Damendoppel gegeneinander.
Der zweite Turniertag begann mit den Einzeln. Im Dameneinzel A hatten es Linea und Alina mit einer Vierergruppe zu tun. Gleich im ersten Spiel konnte sich hier Linea gegen ihre Schwetser durchsetzen. Eine Vorentscheidung für die späteren Platzierungen, denn die beiden folgenden Spielen konnten beide sicher gewinnen. Platz 1 für Linea und Platz 2 für Alina war also das Endresultat. Glückwunsch euch beiden!
Auch Felix trat im Einzel der Leistungsklasse A an. Hier ging es gleich vom ersten Spiel an ordentlich zur Sache. Um in das Halbfinale einzuziehen musste er Gruppensieger oder bester Gruppenzweiter werden. Das erste Spiel gewann er in zwei Sätzen, im zweiten gab es nach einem langen Kampf eine knappe Niederlage in drei Sätzen und zum Abschluss der Gruppe nochmal einen deutlichen Zweisatzsieg. Das reichte, Felix wurde bester Gruppenzweiter und war im Halbfinale. Wie die Losung es wollte traf er hier erneut auf seinen Gruppensieger. Doch die Revanche wollte nicht glücken. Es war wieder ein ausgeglichenes Spiel aber auch diesmal gab es eine Niederlage. Das Spiel um Platz drei ging erneut über drei Sätze. Leider fehlte es hier am Ende ein bisschen am Glück und Felix wurde undankbarer Vierter im Herreneinzel A.
Nach diesen fünf Einzeln auf hohem Niveau stand für ihn noch das Mixed mit Linea auf dem Spielplan. Mit schwindenen Kärften und mehreren Krämpfen bei Felix konnten beide hier aber nicht ganz das Ziel Halbfinale erreichen. In der Gruppe reichte es zu einer Niederlage in drei Sätzen gegen die späteren Zweitplatzierten, einem Sieg in drei Sätzen und einer Niederlage in zwei Sätzen gegen die späteren Drittplatzierten. Mit etwas mehr Frische wäre auf jeden Fall mehr möglich gewesen.
Alina spielte im Mixed A mit Tjorben (SG Rendsburg/Eckernförde). Nach zwei sicheren Siegen in ihrer Dreiergruppe unterlagen sie im anschließenden Halbfinale in drei Sätzen. Auch das Spiel um Platz 3 konnten beide zum Abschluss leider nicht erfolgreich gestalten, sodass der etwas undankbare vierte Platz blieb.
Anschließend bekamen Linea und Alina noch ihre Preise für die Einzelplatzierungen und Felix eine Erwähnung, da er durch sehr viele Dreisatzmatches den Zeitplan ganz schön verzögerte, bevor es dann gegen 21 Uhr auf den Weg nach Hause ging.
Neben den guten Platzierungen muss auch das Miteinander in der Halle erwähnt werden. Es herrschte eine schöne Atmosphäre und man kam viel mit anderen Spielerinnen und Spielern in Gespräche und freute sich, das ein Turnier wieder fast wie früher stattfinden konnte. Es wurden nur beim Eintritt die 3G- Regeln kontrolliert. Ansonsten gab es aber keine weiteren Einschränkungen mehr.