Volleyballer setzen Duftmarke
Es waren die zu erwartenden schweren Endspiel-Wochen. Die 1. Herren des
SV Henstedt-Ulzburg hatten am vergangenen Wochenende die Spitzenbegegnungen
mit dem Tabellenzweiten SG Finkenwerder 2 und dem Drittplatzierten FSV Harburg-
Rönneburg 2.
Dass beide Partien gewonnen werden konnten und dann auch noch jeweils mit
3:0 Sätzen, damit hatten wohl die wenigsten gerechnet. Denn das
1. Aufeinandertreffen mit Finkenwerder hatte aus SVHU-Sicht einen recht nervösen
Start: Mit 1:8 lag die Mannschaft um Trainer Thomas Maibom hinten, ehe man sich
seiner Qualitäten bewusst war und auf 15:12 davon zog. Finkenwerder, gespickt mit
erfahrenen Recken inkl. Spielwitz und enorm niedriger Fehlerquote versuchten den
Ulzburgern deren Spiel aufzudrücken, „was auch zu Beginn des 1. Satzes gut gelang,“
erinnerte sich ein hervorragend aufgelegter Aussenangreifer Mathis Hanke.
Die Sätze zwei und drei gingen dann souveräner an SVHU, sodass sich Finkenwerder
das erste Mal in dieser Saison mit 0:3 geschlagen geben musste (25:17, 25:18, 25:15).
Beflügelt von diesem Erfolg schien die Freude der neu gegründeten Mannschaft keine
Grenzen zu spüren! Man war sich sicher, dass dieses Ergebnis eine kleine
Vorentscheidung um die Meisterschaft war.
Etwas zäher lief die im Anschluss an die Partie startende Begegnung mit Rönneburg.
Hier zeigte man ungewohnte Konzentrationsschwierigkeiten und auch die Beine
schienen etwas schwerer als noch im Spiel zuvor. „Nach dem Sieg gegen Finkenwerder,
haben wir etwas die Spannung verloren,“ lenkte Dennis Worthmann,
Dienstältester SVHUler im Libero-Dress ein.
Zwei Auszeiten benötigte man in Satz 1, um wieder in die Erfolgsspur zu finden und
sowohl den 1. Satz als auch das gesamte Match doch noch schadlos zu überstehen
(25:21, 25:18, 25:22). Schon vor Wochenfrist konnte man Rönneburg in eigener Halle
3:0 besiegen, dennoch konnte man das Wissen derer Stärken und Schwächen nur
bedingt nutzen. „Wir waren etwas schlapp, hatten aber eine ganz gute Taktik. Das war
der Garant für den etwas schwerfälligen Erfolg“, konstatierte Zuspieler und Regisseur
im Spiel Niklas Freybier.
Jetzt hat die Mannschaft erst einmal ein Wochenende spielfrei, um genug Kraft für den
Endspurt zu sammeln. Dieser startet am 02.03.2019 wieder mit einem
Doppelheimspieltag in der Halle Schulstraße (14.30 Uhr). Sollten diese beiden
Begegnungen auch verlustpunktfrei bestritten werden können, kann auch rechnerisch
der Mannschaft die Meisterschaft nicht mehr genommen werden.
22.02.2019