Aufstieg durch die Hintertür 1.Herren spielen in der Saison 2021/2022 Landesliga
Spät zum Trainingsschluss spazierte eine noch zurückhaltende Abteilungsleiterin Andrea Geweke am Dienstagabend in die Halle und verkündete die frohe Botschaft:
Durch einen Rückzug eines noch unbekannten Landesliga-Teams erhielten die Volleyballer vom SV Henstedt-Ulzburg die Möglichkeit noch im Nachhinein als Drittplatzierter der Bezirksliga der Saison 2019/2020 in die Landesliga aufzusteigen.
„Selbstverständlich nehmen wir diese Möglichkeit gerne dankend an“, bestätigte Libero-Veteran Friedemann König dies an die Vereinsführung.
Lange hatte man sich mit dem Ergebnis der Vorvorsaison nicht zufriedengegeben. Drei Teams, die aufgrund Ihrer Leistungsstärke eigentlich nicht in die Bezirksliga gehörten, waren in einer Staffel einsortiert worden und spielten um den Aufstieg. Das SVHU Team um Spielertrainer Michael Schiewe war eines davon. Gleich der erste Spieltag gegen Eimsbütteler TV 4 war ein vorgezogenes Finale, welches der SVHU noch mit 3:1 gewinnen konnte. Das Rückspiel endete 2:3. Im direkten Vergleich behielten die Ulzburger also die Oberhand. Wären dort nicht die ärgerlichen Punkteverluste gegen Blau-Weiß 96 Schenefeld und später gegen Grün-Weiß Eimsbüttel 3 gewesen, hätte dieses Ergebnis auch zum direkten Aufstieg ausgereicht. Leider war dem nicht so und so musste man sich mit dem undankbaren 3. Platz zufriedengeben.
Noch dramatischer machte es die Tatsache, dass noch weitere potentielle Leistungsträger das Team nach der Saison 19/20 verstärkten. So wurden Sven Wischhöfer, Philipp Kerl, Friedemann König, Oliver Kook, Jakovos Libanios und Sebastian Meiser aus dem Ruhestand geholt. Allesamt mindestens Verbandsliga-erfahren!
Ungeachtet der höheren Spielklasse wird das ausgerufene Ziel allerdings nicht korrigiert. Auch in der Landesliga möchten die Volleyballer um den möglichen Aufstieg in die Verbandsliga ein Wörtchen mitsprechen.
Die Saison startet Ende Oktober.