Huskies scheitern im Pokalfinale
Da bleibt eine Menge zu tun, wenn der Start in der Regionalliga nicht in die Hose gehen soll. Gegen den Ligakonkurrenten TSV Sasel offenbarten die Huskies im Endspiel um den Pokal des Hamburger Volleyball-Verbandes technische und taktische Schwächen und unterlagen mit 0:3 in jeweils 3 knappen Sätzen.
Die Niederlage war um so ärgerlicher, weil die Huskies nach den parallel ausgespielten Halbfinals bei den Buchmachern Favorit waren. Die beiden Regionalligisten waren für die Vorschlussrunde gesetzt. Während sich die Huskies gegen das Verbandsliga-Team der VG HaPi keine Blöße gaben und 3:0 gewannen, schwächelte Sasel gegen den zwei Klassen tiefer spielenden Walddörfer SV und siegte nur 3:1.
Doch Sasel legte im Finale einen Blitzstart hin, den die Huskies erst spät im Satz egalisieren konnten. Am Ende brachten sich die Henstedt-Ulzburger letztlich selbst um den Erfolg. Wenn es darum ging, sich abzusetzen, patzten die Huskies. So ging der erste Satz mit 24:26 verloren, der zweite trotz zweier Satzbälle mit 27:29 und der dritte trotz zwischenzeitlicher fünf-Punkte-Führung mit 23:25.
„Die Niederlage ist ärgerlich, aber nun wissen wir, woran wir bis zum Saisonstart noch zu arbeiten haben“, sagte Nicolas Fahl, der den urlaubenden Trainer Holger Matzen an der Seitenlinie vertrat. Ganz weit oben auf der todo-Liste steht Annahme unter Wettkampfbedingungen. Die stand bisher nicht auf dem Stundenplan und das war eines der Huskies-Mankos an diesem Tag.
Aber es fließt ja noch eine Menge Wasser die Alster und Pinnau runter, bis am 5. Oktober Saisonstart ist. Die Huskies eröffnen ihre Spielzeit mit einem Heimspiel gegen Wiker SV / TSV Russee aus Kiel. Gespielt wird in der Gemeinschaftsschule Rhen. Anpfiff ist aber nicht, wie auf den überall im Ort verteilten Flyern zu lesen ist, um 17 Uhr sondern schon um 15 Uhr. Der Schiedsrichtermangel in der Liga an diesem Wochenende machte die Verlegung nötig.