Die deutlich steigenden Energiekosten sind auch für die Sportvereine eine große Herausforderung und werden sie mit voller Wucht treffen. Wie es dabei dem SV Henstedt-Ulzburg geht, wollte der NDR in Erfahrung bringen und bat um Antworten vor und neben der Kamera. Grundsätzlich muss man feststellen, dass die Vereine unterschiedlich betroffen sind. Vereine, die keine eigenen Sportstätten betreiben und ausschließlich in und auf kommunalen Anlagen Sportbetrieb anbieten, stehen vor einer vollkommen anderen Situation, als Vereine die, wie der SV Henstedt-Ulzburg, eigene Anlagen betreiben. Für den SV Henstedt-Ulzburg sind die größten eigenen Anlagen das Sportland und der Sportpark Henstedt mit dem Umkleidegebäude und der Tennisanlage. Der NDR stellte 13 Fragen zur Situation, bevor es vor die Kamera ging. Berichtet wurde nicht nur im Schleswig-Holstein-Magazin um 18:00 und 19:30 Uhr, sondern auch im Nachrichtenportal von NDR/SH und in den Nachrichten des regionalen Rundfunkprogramms.
Der Fragenkatalog und die Antworten:
1. Wie groß ist Ihr Verein? Was gibt es für Abteilungen?
Der SV Henstedt-Ulzburg e.V. hat aktuell ca. 4100 Mitglieder, die in 25 Abteilungen organisiert sind. Zu den mitgliederstärksten Abteilungen gehört die FTG (Fitness, Turnen und Gesundheit), der Fußball (männlich und weiblich) und die Handballabteilung. Diese drei Abteilungen machen ca. 70% der Mitglieder aus.
2. Welche Abteilungen bzw. Sportarten verbrauchen am meisten Strom?
Der Stromverbrauch trifft insbesondere alle Hallen- bzw. Indoorsportarten, deren Stromverbrauch vor allem über die Deckenbeleuchtung verursacht wird. Ein Zuteilung auf Abteilungen wird dabei nicht unternommen.
3. Wie hoch sind die Energiekosten (in den jeweiligen Abteilungen und insgesamt)?
Eine Berechnung auf Abteilungen erfolgt nicht. Die Energiekosten für Heizung und Strom belaufen sich aktuell p.A. insgesamt auf ca. 90.000,00 Euro. (Verbrauchsjahr Februar 21 bis Februar 22)
4. Wie wirken sich die steigenden Energiekosten auf Ihr Vereinsetat aus? Müssen geplante (anderweitige) Investitionen zwansgläufig verworfen werden? Werden die Mitgliedsbeiträge steigen?
Selbstverständlich wirken sich die steigenden Energiekosten auf den Vereinsetat aus. Geplante Investitionen sind bereits den Auswirkungen der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen, da sämtliche dafür vorgesehenen Rücklagen für die Kompensation der Beitragsverluste durch Vereinsaustritte genutzt werden mussten. Eine Erhöhung von Mitgliederbeiträgen ist die letzte und nicht die erste Option. Eine solche Maßnahmen würde nur dazu führen, dass noch mehr Mitglieder den Verein verlassen. Schließlich ist jedes Mitglied auch im privaten Umfeld von den steigenden Energiekosten betroffen. Der Sport soll den Mitgliedern ein sicheres und wohlfühlendes Zuhause sein und für alle zugänglich bleiben.
5. Was sind die Konsequenzen, die Ihr Verein aus den steigenden Kosten zieht? (Beispiel: Keine warmen Duschen mehr, Zeitbegrenzung, weniger Heizen der Hallen?)
Wir werden in unseren Sportstätten die Einsparpotenziale gemeinsam mit einem Fachbetrieb prüfen und umsetzen. Dabei kann es sich um die Absenkung der Raumtemperaturen insgesamt oder auch um die Anpassung der Beleuchtung handeln. Die Einführung von „Duschzeiten“ wurde von einigen Abteilungen bereits umgesetzt. Ziel muss es sein, soviel einzusparen, wie es für die Mitglieder und den Sportbetrieb noch hingenommen werden kann und sich die Mitglieder trotz aller Einschränkungen noch wohl- und gut aufgehoben fühlen. Ein Absenken der Temperaturen in den Sporthallen darf nicht im Widerspruch zur Gesunderhaltung führen, bzw. Verletzungen provozieren.
6. Bei wieviel Grad werden die Duschen zu Zeit erhitzt? Auch hier: welche Temperatur wäre in Zukunft denkbar?
Eine konkrete Antwort auf die Gradzahl kann ich Ihnen nicht geben. Eine Absenkung, bzw. Begrenzung der Warmwassertemperaturen ist nicht einfach so zu machen. So muss die Temperatur so hoch gehalten werden, dass sich im System keine Legionellen bilden können. Wie niedrig die Temperatur sein kann, so dass sie für die Sportlerinnen und Sportler noch angemessen und hingenommen werden kann, werden wir gemeinsam herausfinden und dann ggf. umsetzen. Hier kommt es auch auf die Vernunft und Bereitschaft unserer Mitglieder an.
7. Im welchen Rahmen werden die Hallen beheizt? Auch hier: welche Temperaturabsenkungen wären denkbar?
Die optimale Temperatur für Sporthallen liegt je nach Sportart zwischen 18 bis 21 Grad. Eine Absenkung um 3 Grad auf 15 Grad Celsius wäre grundsätzlich denkbar. Darunter kommen wir in einen für die Gesundheit der Sportlerinnen und Sportler (je nach Sportart) gefährlichen Bereich. Nicht bei jeder Sportart lässt sich der gute Rat zu wärmerer Sportkleidung einfach so umsetzen.
8. Wie wirkt sich der Zustand der Anlagen auf den Energieverbrauch aus? (Beispiel: Alte Heizungen verbrauchen mehr Energie als energetisch sanierte)
Hierzu kann Ihnen morgen der Fachbetrieb Auskunft geben. (Anmerkung: Die Auswirkungen auf die Energiekosten bei einer maroden und alten Heizanlagen sind signifikant hoch)
9. Wie ist der Zustand der Heizungen?
Die Heizungsanlage im größten vereinseigenem Objekt (SVHU Sportland) ist in einem maroden Zustand und bereitet uns die größten Sorgen. Eine zunächst geplante Sanierung wurde durch die Pandemie verworfen. Neben der maroden Heizungsanlage verfügt die Halle im „Sportland“ über keine funktionierende Isolierung. Die Gemeinde Henstedt-Ulzburg möchte das „Sportland“ abreißen und mit Fertigstellung noch in diesem Jahrzehnt neu bauen und dem Sport so eine moderne Sportanlage zur Verfügung stellen. Aus diesem Grund sind keine Investitionen mehr geplant. In den anderen beiden Objekten des Vereins ist die Heizungsanlage nach Draufsicht des Fachbetriebs in einem guten Zustand. Hier können wir die größten Einsparpotenziale erzielen.
10. Welche Maßnahmen ergreifen Sie, um Energie zu sparen? Werden alte Anlagen energetisch saniert?
Siehe Antwort zu Frage 9. (Anmerkung: Die Umrüstung auf LED in den Hallen wird geprüft und ggf. kurzfristig umgesetzt)
11. Wie bewerten Sie die Lage für die nächsten Monate? Wie lange kann sich ein Verein solche Energiepreise noch leisten?
Um eine Lage des Sports in dieser Situation zu beurteilen, bräuchte man brauchbare und verifizierte Fakten. Die Stromanbieter haben uns bereits eine Verdoppelung der Preise auf 54 Cent bis 62 Cent pro Kwh mitgeteilt. Für Gas sind uns noch keine verbindlichen Zahlen bekannt. Bei einem Gasverbrauch von knapp 400.000 kWh kommen allein durch die angekündigte Umlage (1,5 bis 5 Cent pro Kwh) zwischen 6000 und 20000 € zusätzlich auf die steigenden Gaspreise oben drauf. Und ob diese dann noch mit 19% versteuert werden muss, weiß auch noch niemand. Wir rechnen mindestens mit einer Verdoppelung der Energiekosten auf bis zu 200.000 € pro Jahr oder mehr.
12. Erhalten Sie finanzielle Unterstützung von der Gemeinde, dem Land, wenn es um das Begleichung von Zusatzkosten in der aktuellen Situation (Corona, Inflation) geht?
Nein, der SV Henstedt-Ulzburg hat keine Unterstützungen erhalten und es ist aktuell auch keine Unterstützung in Aussicht gestellt. Die Politik im Bund, Land und Kommune muss sich gut überlegen, was ihr der organisierte Sport als Teil der sozialen Infrastruktur und als Ergänzung der offenen Kinder- und Jugendhilfe tatsächlich wert ist. Das gilt auch für die Frage, ob öffentliche Einrichtungen – und dazu gehören auch die gemeindeeigenen Sportstätten-, im Zuge der steigenden Energiepreise ganz oder teilweise geschlossen werden, wie es der Deutsche Städtetag vorgeschlagen hat. Wir stehen dabei nur am Rande und müssen abwarten, raten davon aber dringend ab.
13. Stichwort Flutlicht. Wie viele und welche Leuchtmittel nutzen Sie? Zudem: Wie oft wird so ein Flutlicht eingeschaltet (auch mit Blick auf den Herbst und Winter und wie viel kostet das den Verein?
Die Flutlichtanlagen werden von der Gemeinde Henstedt-Ulzburg betrieben und sind alle bereits auf LED-Technik umgestellt. Der Verein zahlt die Energiekosten an die Gemeinde. Im Verbrauchsjahr Feb. 2021 – Feb. 2022 lagen die kosten im mittleren vierstelligen Bereich. Das Flutlicht wird immer dann betrieben, wenn die Tageslichtverhältnisse es erforderlich machen. Dabei können Lampen einzeln geschaltet werden. Die Trainer wurden bereits zum energiesparenden Umgang mit dem Flutlicht sensibilisiert. Auch hier setzen wir auf die Vernunft unserer Mitglieder.
SVHU Bogenschützen kehren mit zwei EM-Titeln aus Frankreich zurück
Vom 24. Juni bis 2. Juli trafen sich mehr als 900 Bogenschützinnen und -schützen aus 22 Nationen um ihre Europameisterinnen und -meister im französischen Confolens auszuschießen. Confolens liegt ca. 400 km südlich von Paris und ca. 150 km nördlich von Bordeaux. 200 Teilnehmende kamen allein aus Deutschland und belegten in der Nationenwertung den 2. Platz. Mit dabei auch Mika Kochanowski (18) und Eva Döring (73) von den Ulzburg-Archers des SV Henstedt-Ulzburg e.V.. Für Eva Döring war es der erste Wettkampf nach einer Verletzungspause. In Ihrer Klasse, dem „ Senior Female Traditional Recurve Blow“, war Eva Döring im Alter von 73 Jahren ohne Konkurrenz und fuhr so mit 464 Punkten den Titel „Europameisterin“ ein. Einen „Recurvebogen“ erkennt man an den zurückgebogenen Bogenarmen, wodurch eine höhere Vorspannung ermöglicht wird und sich der Wirkungsgrad erhöht. Eva Döring hat mit der Teilnahme bewiesen, dass Bogenschießen auch im Alter eine attraktive sportliche Alternative darstellt.
Für den achtzehnjährigen Mika Kochanowski war es nicht der erste Wettkampf auf internationaler Bühne. Mika wurde bereits mit 12 Jahren erstmals Europameister in seiner Altersklasse. Bei dieser EM setzte sich der Henstedt-Ulzburger mit seinem Barebow Recurve gegen den Iren Gerard Eady mit 1301 zu 812 Punkten deutlich durch und trägt nun den Titel „Europameister“
Im Wettkampf schießen die „Bowhunter“ (Bogenjäger) auf dreidimensionale Tierattrappen und nicht, wie im olympischen Bogensport, auf Scheiben. An vier Tagen mussten verschiedene Parcours bewältigt werden, auf denen 28 solcher Attrappen in den Schützinnen und Schützen nicht bekannter Entfernung bejagt werden müssen. Die Parcours lagen dabei in einem anspruchsvollen und teilweise steilen Gelände und forderten den Bowhuntern einiges ab.
2024 werden die Europameisterschaften in Österreich ausgetragen. Die Bogensportabeitlung des SV Henstedt-Ulzburg plant schon heute die Teilnahme mit bis zu 10 Sportlerinnen und Sportlern. Abteilungsleiter Michael Stuhr freut sich über alle, die neugierig sind und das Bogenschießen einmal kennenlernen wollen.
Die Henstedt-Ulzburger trainieren im Gelände und Indoor in der Tennishalle am Sportpark Henstedt. Informationen zur Abteilung und den Möglichkeiten für ein Probetraining finden Interessierte hier.
Christian Jürss bleibt Trainer des 1. SVHU Fußball Frauenteams
Christian Jürss wird auch in der kommenden Saison an der Seitenlinie der 1. Frauenfußballmannschaft des SV Henstedt-Ulzburg e.V. stehen. Verein und Coach wurden sich am vergangenem Freitag über die weitere Zusammenarbeit einig. Eine Selbstverständlichkeit war die Einigung für Jürss jedoch nicht. Auch wenn die emotionale Bindung des Trainers zum SVHU und zur Gemeinde groß ist, so war die vergangene Saison, an deren Ende der Abstieg des Teams aus der 2. Frauenfußballbundesliga stand, doch alles andere als schön. Zum Verletzungspech kamen auch organisatorische Sorgen hinzu, die es nun gilt im Verein aufzuarbeiten, sich im Mädchen- und Frauenfußball breiter aufzustellen und besser zu Organisieren.
Zur kommenden Saison steht die Jürss-Elf vor einem radikalen Umbruch. Ganze 11 Spielerinnen wechselten zu einem anderen Verein oder hängten Ihre Fußballschuhe an den Nagel. Ebenso viele Neuzugänge kann Jürss nun in seinem neuen Kader begrüßen. Die Mannschaft, die nach dem Abstieg in der Regionalliga antreten wird, ist blutjung und kommt als U20-Mannschaft daher. Dennoch verfolgt der Trainer mit seinem Funktionsteam ambitionierte Ziele. Mit Julia Prosch und Dennis Dreke hat Jürss gleich zwei Co-Trainer an seiner Seite. Marco Kainzinger kümmert sich um die Torhüterinnen während Tobias Homp für das Individualtraining, Maria Marrocu für die Athletik und Physio Laura Bruhn für die körperliche Fitness verantwortlich zeigen.
„Der HSV ist nach dem verpassten Aufstieg in die 2. Liga der absolute Favorit auf den Titel“, sagt Jürss mit Blick auf die kommende Saison. „Wir wollen ganz oben mitspielen und versuchen, den HSV nach dem verpassten Aufstieg zu ärgern. Das Minimalziel im DFB-Pokal ist die zweite Runde und im Landespokal steht der Titel ganz oben. Aber viel wichtiger ist die Weiterentwicklung der Mannschaft und individuelle Entwicklung unserer Talente. Der Rest kommt dann vielleicht von ganz allein.“
Das junge Team nimmt viel Aufwand auf sich, um beim SVHU auf Punktejagd zu gehen. „Meine Spielerinnen kommen teilweise mit einer Anfahrt von mehr als einer Stunde mehrmals die Woche zum Training. Manche müssen quer durch Hamburg, andere kommen aus Lübeck oder Wentorf“, erzählt Jürss. Ein Problem des SVHU ist der fehlende Nachwuchs. „Wir müssen uns als Verein viel stärker um unseren Nachwuchs und deren sportliche Ausbildung kümmern. Da brauchen wir einen sportlich konzeptionellen Gleichschritt in allen Altersklassen und ein gemeinsames Ziel, das von allen Verantwortlichen in der Abteilung verfolgt wird“ ist sich Jürss sicher. Auf gute Platzverhältnisse kann sich die Jürss-Elf zuhause allerdings verlassen. Das Team wird in der kommenden Saison alle Heimspiele auf der B-Anlage, dem so genannten Beckersbergstadion, bestreiten. Die Anlage wurde erst im Mai offiziell eingeweiht und verfügt über einen exzellenten Rasenplatz. „Hoffen wir mal, dass es so bleibt,“ sagt Jürss mit Blick auf die Kapazitätssorgen des Fußballs in Henstedt-Ulzburg.
Judoka des SVHU mit neuem Logo und Teambuilding über zwei Nächte – Ein echtes Erlebnis
Die Henstedt-Ulzburger Judoka haben ein starkes Wochenende hinter sich. Vom 17. bis 19. Juni veranstaltete die Abteilung eine Trainings- und Wettkampfveranstaltung mit zwei Übernachtungen in der Sporthalle an der Schulstraße. Die jungen Judoka konnten an diesem Wochenende den Kyu, also für die Gürtelprüfung üben und bei einer „Judosafari“ mitmachen.
aktuell passiv gestellte Mitglieder können sich ab sofort einer Sparte/Abteilung des SV Henstedt-Ulzburg zuordnen lassen.
Was muss dafür getan werden?
Wendet Euch bitte per Mail unter info(at)sv-hu(dot)de an die Geschäftsstelle oder gebt dort telefonisch (04193-8809880) Euren Wusch einer Zuordnung zu einer Sparte/Abteilung auf.
Durch die Zuordnung zu einer Sparte/Abteilung könnt Ihr wieder aktiver am Geschehen in der jeweiligen Sportart teilhaben und ihr werdet in den Informationsfluss der Abteilung eigebunden.
Eine aktive Teilnahme am Sportbetrieb ist damit aber nicht verbunden.
„Eine Erfolgsgeschichte natürlich mit Verbesserungspotential“
Am 11. Juni beteiligte sich der SVHU mit vielen Aktionen am Gemeindefest im Bürgerpark. Unter anderem öffnete das SVHU Sportland seine Türen für Jedermann. Schon am Eingang wurden viele Neugierige zum Anhalten und Zuschauen animiert. Bei der s.g. „Dead-Hang-Challange“ hängt man sich mit gestreckten Armen an eine Klimmzugstange und testet aus, wie lange man das aushalten kann. Die 100 Sekunden machte z.B. Tanja mit Leichtigkeit voll und sicherte sich so eine Trainingsjacke als einen der begehrten Hauptgewinne. Animiert durch die Klimmzugstange warfen viele einen Blick in das Innenleben des SVHU Sportlands.
An diesem Tag präsentierte das SVHU Sportland-Team um Johanna Kreker ein breites Angebot zum Mitmachen adressiert an jedermann und jederfrau. Pilates, Yoga, Faszientraining bis hin zu Power-Kursen wie Langhantel-Zumba und Indoorcycling. Wer Lust hatte konnte mitmachen. Egal ob Mitglied oder nicht. Dabei stellte sich heraus: Henstedt-Ulzburg ist „Top-Fit“, wenn es um die Menschen geht. Zu einer körperlichen Fitness gehört natürlich auch eine gesunde und gute Ernährung. Prompt bot das SVHU Sportland-Team „Kurze“ an und verteilte auf der Festwiese kleine Eiweiß-Shakes, die sehr gut ankamen.
Unter den Neugierigen waren auch viele Bürgerinnen und Bürger, die sich von Silke Flath in Sachen Reha-Sport beraten ließen und dabei alles über das breite Angebot des SVHU Sportland erfahren konnten. Schnell war allen klar: Hier ist für jede und jeden etwas dabei.
Völlig erschöpfte, aber glücklich Kursteilnehmende gingen am Ende mit einem glücklichen Lächeln nach Hause. Und das ist es doch, was der Sport mit uns allen machen soll. Glücklich und zufrieden sein mit sich und der Welt. Ein Perfekter Tag – so das Fazit des SVHU Sportland-Teams. Im nächsten Jahr ist das SVHU-Sportland zum Gemeindefest wieder am Start und nimmt jetzt alle Erfahrungen mit, um den „Tag der offenen Tür“ weiter nach vorn zu bringen.
Willst du dich auch fit halten und glücklich und zufrieden sein mit dir und der Welt? Dann lasse dich doch einfach mal beraten. Das SVHU-Sportland-Team steht dir zur Verfügung. Komm vorbei oder vereinbare telefonisch einen Termin.
Präsident des Schleswig-Holsteinischen Fußballverbandes (SHFV) ehrt Spielerinnen und Trainer des Jahres
Auszeichnung für Indra Hahn, Franziska Hilmer und Christian Jürss
Seit 2009 wählen die Fußballfans und -experten in Schleswig-Holstein die „SHVF-FußballerInnen des Jahres“. Seit 2010 zudem auch den „SHFV Trainer des Jahres“
Während der SV Henstedt-Ulzburg bei den „Fußballerinnen des Jahres“ bereits 2013 mit Vera Homp erstmals unter den ersten Drei landete und seit dem bis heute immer unter den ersten Drei vertreten ist, schaffte es ein Trainer des SVHU erstmals mit der Wahl des „SHFV-Trainer des Jahres“ auf den dritten Platz. Christian Jürss, Trainer der 1. Frauenmannschaft des SVHU, die in der 2. Frauenfußballbundesliga auf Punktejagd geht, erhielt von Fans und Experten hinter Ole Werner (Holstein Kiel / SV Werder Bremen) und Sebastian Gunkel (Holstein Kiel A-Jugend) die meisten Stimmen. Bei den „SHFV-Spielerinnen des Jahres“ belegten Indra Hahn und Franziska Hilmer den ersten und zweiten Platz.
Der Präsident des Schleswig-Holsteinischen Fußballverbandes, Uwe Döring, ehrte die preisgekrönten Spielerinnen und den Trainer höchstpersönlich vor dem Anpfiff des Heimspiels gegen den 1. FC Nürnberg (3:1) am 1. Mai auf der Anlage am Schäferkampsweg. Beeindruckend war dabei sicherlich nicht nur die Blütenpracht auf dem Spielfeld, sondern vor allem die Leistungen der PreisträgerInnen und des gesamten Teams.
Seit 2013 stellt der SVHU eine „SHFV-Spielerin des Jahres“ unter den ersten drei Platzierten. Allein Alina Witt belegt 2014 den dritten Platz, 2015 den zweiten Platz und von 2016 bis 2020 fünfmal in Folge den ersten Platz. Fast immer mit dabei war Vera Homp (3. Platz 2013, 2015, 2016 und 2017 sowie zweiter Platz 2018), sowie 2020 Malin Hegeler mit dem 2. Platz. In diesem Jahr für 2021 nun Indra Hahn und Franziska Hilmer.
Der SVHU scheint für den Frauenfußball ein gutes Pflaster zu sein und die kontinuierliche gute Arbeit des Trainerteams zahlt sich aus. Nach der Ehrung bot das Team gegen den viertplatzierten 1. FC Nürnberg ein furioses Match und wohl die besten Leistung der laufenden Saison. Nach einem Spiel wie auf nur ein Tor, indem der 1. FC Nürnberg nur im Konterspiel gefährlich werden konnte, siegte die Jürss-Elf völlig verdient mit 3:1 (Hz. 1:1) und sicherte sich damit drei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga.
Diese Mannschaft hat in der Rückrunde die Herzen der Fans erobert und jede Unterstützung bis zum Ende der Saison und dem ersehnten Klassenerhalt verdient. Die 2. Bundesliga bringt Henstedt-Ulzburg auf die deutschlandweite Karte des Sports und ist damit neben dem Handball in der dritten Bundesliga und dem internationalen Jugendhandballturnier KEMPA-Ulzburg-Cup ein weiterer Botschafter des Sports für die Gemeinde Henstedt-Ulzburg über die Grenzen Norddeutschlands hinweg.
Sportlerinnen und Sportler, die enorme Anstrengungen auf sich nehmen, um für den SVHU an einem bundesweiten Spielbetrieb mit Auswärtsfahrten von mehreren hundert Kilometer teilzunehmen, leisten außerordentliches für den Verein, die Gemeinde und die sportlichen Perspektiven für Kinder und Jugendliche und das ohne finanziellen Ausgleich. Ihr Antrieb ist der gesunde sportliche Ehrgeiz und die Lust auf Herausforderungen.
Mit einem Besuch der Heimspiele und die Unterstützung vom Spielfeldrand kann jeder dieses Engagement und die Leistung der Teams anerkennen.
v.l.n.r.: Die Vorstände des SVHU und der Kaltenkirchener TS unterzeichneten am 11. März den Kooperationsvertrag. Henk Cijsouw (SVHU), Thomas Langhein (KT), Michael Büll (SVHU) und Lutz Blödorn (KT)
Kaltenkirchener Turnerschaft von 1894 e.V. und SV Henstedt- Ulzburg e.V. schließen Kooperationsvertrag zur Gründung des Jugendfördervereins (JFV) Südholstein
Die Tinte ist seit dem 11. März trocken. Der SV Henstedt-Ulzburg und die Kaltenkirchener TS haben einen Kooperationsvertrag zur Gründung einer neuen Talentschmiede für den Jugendfußball unterzeichnet. Der Jugend- Förderverein (JFV) Südholstein soll nun gegründet werden und seinen Spielbetrieb zur kommenden Saison mit 6 Mannschaften und ca. 120 Aktiven aufnehmen. Im Logo des JVF Südholstein verbindet das Eichenblatt die Stadt Kaltenkirchen mit der Gemeinde Henstedt- Ulzburg. Mit dem neuen Verein zur sportlichen Förderung von Fußballerinnen und Fußballern der C- bis A-Jugend gehen beide Vereine einen bedeutenden Schritt nach vorn. Keine Jugendliche und kein Jugendlicher in der Region muss nun den Verein wechseln, um durchgehend leistungsgerecht gefördert und gefordert zu werden.
Spielberechtigt sind nur Mitglieder der Kaltenkirchener TS oder des SV Henstedt-Ulzburg. Der JFV Südholstein erhofft sich dennoch viele Mitglieder, die den Verein fördern und unterstützen möchten. Gleichzeitig haben beide Vereine Ihre sportlichen Konzepte zur Anbindung und Durchlässigkeit aus dem Stammverein in den JFV angepasst und schaffen damit die Verbundenheit und Gemeinschaft von Stammverein und JFV. Befürchtungen, dass der Breitensport vernachlässigt werden könnte, gibt es nicht. Es geht darum, allen den Fußball anzubieten, den sich die Sportlerinnen und Sportler wünschen.
In den nächsten Tagen wird der neue Verein die Eintragung in das Vereinsregister beantragen.
Beide Vereine verfolgen mit der Kooperation das Ziel, vor Ort leistungsorientierten Fußball anzubieten und gleichzeitig die sportliche Entwicklung der jüngeren Jahrgänge in den Stammvereinen zu fördern. Damit wird allen Fußballerinnen und Fußballern in Kaltenkirchen, Henstedt-Ulzburg und der Umgebung eine sportliche Heimat geboten, die allen individuellen Ambitionen und Talenten ermöglicht, an ihrem Wohnort Fußball zu spielen.
Vorrangiges Ziel des JFV Südholstein ist die langfristige Etablierung erfolgsorientierter Leistungsmannschaften im Schleswig-Holsteinischen und Norddeutschen Fußballverband. Der Trainings- und Spielbetrieb findet dabei an festgelegten Standorten der beiden beteiligten Stammvereine statt. Für den Start in der kommenden Saison bringen die Kaltenkirchener TS und der SV Henstedt-Ulzburg ihre jeweils höchsten Spielklassen der C- bis A-Jugend in den JFV ein.
Der JFV Südholstein hofft bereits in der kommenden Saison mit allen sechs Mannschaften in den höchsten Ligen (Ober- und Landesliga) des SHFV zu starten. Zukünftig sollen Aufstiege in die Regionalliga angestrebt werden.
Die vorbereitenden Gespräche, die sowohl die Vorstände der Vereine als auch die Abteilungsleitungen miteinander geführt haben, waren von Anfang an vom Willen geprägt, eine gemeinsame Lösung für die sportliche Perspektive der Jugendlichen zu schaffen. Gleichzeitig wurde das Gewicht auf die Verbindung und Durchlässigkeit vom Stammverein zum JFV als unabdingbare Voraussetzung gelegt. Beide Vereine freuen sich nun auf die gemeinsame Umsetzung gemeinsamer Ziele.
Nach DFB-Pokal Viertelfinale gab es viel Lob nach viel Arbeit
SVHU plant die nächsten großen Sportevents – eine Herausforderung für das Ehrenamt
Die Fußballabteilung des SV Henstedt-Ulzburg hat es wieder gezeigt. Der SVHU kann Sportevents auf größerer Bühne präsentieren. Knapp 700 Fans verfolgten live auf der neu sanierten B-Anlage, im so genannten Beckersberg-Stadion, das Viertelfinale im DFB- Pokal zwischen dem SVHU und dem FFC Turbine Potsdam. Standesgemäß zogen die „Turbinen“ nach einem 0:7 (0:5) in das Halbfinale ein. Dennoch kann sich die Elf von Christian Jürss als „Sieger der Herzen“ fühlen. Das Team hat aufopferungsvoll um jeden Meter gekämpft und hätte schon deshalb einen Ehrentreffer verdient. Sowohl in der ersten als auch in der zweiten Halbzeit erkämpften sich die SVHU Soccer-Ladies zwar ihre Chancen, doch gelingen sollte es nicht. Die Jürss-Elf zeigte sich von einer sportlich guten Seite und erntete viel Anerkennung für Ihren Auftritt. Aber nicht nur die sportliche Leistung war bemerkenswert. Erst am Vortag konnte die Anlage durch die Gemeindeverwaltung an den SVHU und damit dem Sport übergeben werden. Sicher war das in den Wochen zuvor keinesfalls. So kam es, dass mit der Organisation des für den Sport in der Gemeinde bedeutenden Spiels erst eine Woche vor dem Spieltag begonnen werden konnte. Abteilungsleiter Sebastian Günther übernahm die Koordination und konnte sich auf sein Mitstreitenden verlassen. Innerhalb weniger Tage wurde mit viel ehrenamtlichen Aufwand etwas geschafft, was für einen Breitensportverein kein Alltagsgeschäft ist. Sei es die Organisation eines Caterers für das leibliche Wohl oder auch einer für die Größe der Anlage ausreichenden Sprecheranlage, die Akkreditieren der vielen Pressevertretungen von Print, Radio und TV, das Ordnerregime, die Aktivierung des Social-Media-Teams, die Organisation der Kasse und die notwendige Kommunikation mit der Gemeindeverwaltung, dem DFB und dem gegnerischen Verein aus der brandenburgischen Hauptstadt. Jeder hatte seinen Job und erledigte ihn. Das war wirklich großer Sport. Der FFC Turbine Potsdam bedankte sich im Nachgang beim SVHU für die bemerkenswerte Organisation und Gastfreundschaft. Ein besonderer Dank und lobende Worte kamen aus der Zentrale des DFB. Von allen Viertelfinalbegegnungen konnte der SVHU die größte Zuschauerkulisse bieten. Und das mit deutlichem Vorsprung. Mit 300 Zuschauern mehr als in jedem anderen Viertelfinale machte der SVHU einen tollen Job für das Image des Frauenfußballs. Das sagt nicht nur etwas über das großartige ehrenamtliche Engagement aus, sondern auch über die Sportbegeisterung in
der Gemeinde Henstedt-Ulzburg. „Wir hoffen diese Begeisterung auch für die nächsten Punktspiele und Sportevents des SVHU mitnehmen zu können,“ sagt Sebastian Günther und fügt hinzu: „Das gilt auch für die anderen Abteilungen, die nicht nur sportlich Großartiges leisten. Wie z.B. der Handball oder seit einiger Zeit auch die Volleyballer mit ihrer Spendenaktion „Gemeinsam Gutes“. Der SVHU bietet nicht nur für seine Mitglieder ein großes Programm, sondern auch für Fans des Lokalsports bis in die 2. Bundesliga. Das ist vielleicht jetzt überall ein wenig deutlicher angekommen.“
Für den SVHU stehen nun zwei weitere große Sportveranstaltungen auf dem Programm. Am Freitag, den 20. Mai startet erstmals wieder seit 2020 der bis dahin bei Läuferinnen und Läufern sowie Fans anderer Sportarten beliebte Volkslauf HUläuft. Mit der fertiggestellten B-Anlage am Bürgerhaus steht dem Verein wieder die für den Lauf so wichtige 400 Meterbahn sowie die gesamte Anlage für das Unterhaltungsprogramm zur Verfügung. Die Organisatoren des SVHU hoffen, dass mit dem Restart wieder mehr als 2000 Sportlerinnen und Sportler den Weg nach Henstedt-Ulzburg finden und viele weitere hundert Menschen den Weg zum Veranstaltungsort aufsichnehmen. „HUläuft war immer super gut besucht“, schwärmt Doris Sagasser. Und weiter: „Warum sollte es jetzt nach zwei Jahren anders sein? Wir werden für ordentlich Stimmung und beste Laufbedingungen sorgen. Ich glaube, bei den meisten heißt es: Jetzt erst recht!“ Helfende Hände werden an allen Ecken und Kanten gebraucht. „Auf- und Abbau, das leibliche Wohl, die Lauforganisation mit Registrierung und Verteilung von Startnummern und Verpflegungspaketen sind nur ein paar der Dinge, die zu bewältigen sind. Genug freiwillige Hände können wir gar nicht haben“, sagt Doris Sagasser, die selbst ein Laufherz hat und gemeinsam mit ihrem Mann Mario bereits an den verrücktesten Orten dieser Welt Kilometer gerissen hat. Wer an den Läufen sportlich teilnehmen möchte, die in verschiedenen Streckenlängen und auch als Bambini-Lauf für Kinder angeboten werden kann sich auf der Homepage HU-laeuft.de anmelden.
Nur eine Woche später, über Himmelfahrt und Pfingsten, soll dann auch endlich wieder ein Ulzburg-Cup über die Bühne gehen. Ebenfalls eine echte Mammut-Veranstaltung, die bereits zum 45. mal ausgetragen wird. Das international besetzte Jugendhandballturnier, das an den beiden Wochenenden in 6 Sporthallen ausgetragen wird und eine Vorplanung von mindestens 8 Monaten in Anspruch nimmt, zog in den letzten 10 Jahren immer mehr Teams und Vereine aus ganz Deutschland und vor allem aus Skandinavien nach Henstedt-Ulzburg. „Das besondere ist das persönliche“, freut sich Orga-Chefin Gitta Paulat. „Sport und das besondere Miteinander prägen den Cup schon seit vielen Jahren. Nach zwei Jahren Zwangspause sind wir alle total euphorisch und können es kaum Abwarten endlich wieder eine Heimat für so viele jugendliche Handballverrückte zu werden.“ Und tatsächlich scheint es, als sei die Zeit für 2 Jahre stehengeblieben. Die Meldeliste füllt sich stetig und schon jetzt kann man sagen, dass scheinbar auch die Teams und Clubs nicht abwarten können, endlich wieder nach Henstedt-Ulzburg zu kommen. Aktuell haben sich bereits 127 Mannschaften in die Meldeliste eingetragen und die Meldefrist läuft noch einige Wochen bis in den Mai. Mit dabei Vereine aus Schweden und Dänemark aber auch aus ganz Deutschland, wie z.B. aus München, Frankfurt a. M., Köln, Berlin und natürlich auch Hamburg. „Wir glauben schon, dass es noch weitere Anmeldungen geben wird, wenn sich die Corona-Situation weiter entspannt“, sagt Gitta Paulat voller Überzeugung.
Überzeugt, dass sowohl HUläuft als auch der Ulzburg-Cup „wie früher“ über die Bühne gehen, ist auch Wulf Winterhoff vom Vorstand des SVHU. „Wir sind alle positiv gestimmt und schauen mit Zuversicht in den Mai und Juni. Nach zwei Jahren ohne die Veranstaltungen wird sich aber nun auch zeigen, ob sich auch das „Team Ehrenamt“ über die Pandemie gehalten hat. Sowohl HUläuft als auch der Ulzburg-Cup haben einen großen Bedarf an freiwilliger Unterstützung für die vielen Aufgaben. Das sind schon zwei echte Gradmesser um zu sehen, wieviel Verein im SVHU jetzt noch steckt“, sagt der 55-jährige Winterhoff, der den Ulzburg-Cup selbst 10 Jahre organisierte, heute das Sponsoring und die Kommunikation für den gesamten SVHU betreut und 2018 an Gitta Paulat übergeben durfte. „Sorgen mache ich mir nicht. Der SVHU ist ein starker Verein mit starken Mitgliedern. Jeder ist gefragt mitzumachen und zu helfen. Es wird unserer Aufgaben sein diese Bitte an jeden heranzutragen. Dann werden wir auch viele begeistern können. Ich kann nur jedem sagen, dass es ein tolles Gefühl ist so etwas gemeinsam zu erschaffen und zu schaffen. Am Ende schaut man zurück und denkt: Das war der Hammer!.“
Eingeladen mitzuhelfen sind natürlich alle Mitglieder des SVHU aber auch diejenigen, die kein Mitglied sind und einfach nur mit anpacken wollen, damit das große Ganze gelingt. „Was wir hier machen, ist nicht einfach nur Sport,“ sagt Wulf Winterhoff. „Wir stärken das Wir-Gefühl in der ganzen Gemeinde und sorgen dabei für zusätzliche Impulse bis in die Wirtschaft hinein.“
Mit HUläuft und dem Ulzburg-Cup hat der SVHU zwei Kraftakte vor sich. Wer bei HUläuft unterstützen möchte kann sich per Mail unter info(at)sv-hu(dot)de melden. Helfende Hände für den Ulzburg-Cup können sich direkt bei Gitta Paulat (gpaulat(at)ulzburg-cup(dot)com) melden.
Keine Aufstiegsrunde, aber mit Rückenwind in die Zukunft!
von links: Johanna Heinsohn (13 Jahre), Abteilungsleiter Dennis Aschmoneit, Victoria Müller (16 Jahre) freuen sich über das Engagement von REWE-Nord beim SVHU HANDBALL
REWE-Nord wird starker Partner des SVHU HANDBALL
Die Handballfrauen des SV Henstedt-Ulzburg führen die Tabelle der 3. Liga Staffel A souverän an und zählen damit zu den Top-Favoriten für ein Startrecht in der Aufstiegsrunde zur 2. Handballbundesliga der Frauen. Doch nun hat sich der Verein entschieden, auf die Teilnahme in der Runde der besten 12 Drittligisten aus 6 Staffeln zu verzichten. Gleichzeitig präsentiert der Verein eine frische und starke Partnerschaft mit REWE-Nord. Das Unternehmen REWE siedelt sich mit seinem Regionalzentrum Nord in der Großgemeinde an und wird noch im Sommer mit fast 1000 Beschäftigten als größter Arbeitgeber Henstedt-Ulzburgs seinen Betrieb aufnehmen. Der Einzelhandelsriese und der Verein wollen nun gemeinsam einen nachhaltigen sportlichen Weg beschreiten und sich besonders für den Nachwuchs engagieren.
Die Meldung für die Aufstiegsrunde zur 2. Handballbundesliga ist bindend und würde bedeuten, dass eine erfolgreiche Teilnahme auch zwingend den Aufstieg nach sich ziehen würde. Der SV Henstedt-Ulzburg sieht sich aber trotz des starken Auftritts in der 3. Liga sportlich nicht ausreichend aufgestellt, dass ein Aufstieg in diesem Jahr sinnvoll wäre. Im Gegenteil. Die Risiken sind deutlich größer als die Möglichkeiten. Der Entschluss, nicht an der Aufstiegsrunde teilzunehmen, wurde im Einvernehmen mit dem Trainerteam, der Mannschaft, der Abteilungsleitung und dem Vereinsvorstand getroffen. Die vom DHB vorangetriebene Reform des Frauenhandballs und die damit einhergehende Reduzierung der 3. Liga auf insgesamt nur noch 28 Mannschaften in einer Nord- und einer Südstaffel stellt ohnehin schon eine besondere Herausforderung für die Zukunft dar und verlangt von den Vereinen, die auch nach 2025 noch in der 3. Liga spielen wollen, eine stabile, zukunftsorientierte Aufstellung.
„Wir verstehen, dass manche Beobachter und Fans erwarten, dass der SVHU um den Aufstieg in die 2. Handballbundesliga der Frauen spielt. Mit Blick auf unsere aktuelle Situation im Nachwuchsbereich ist ein Aufstieg jetzt aber nicht tragbar und vor allem nicht nachhaltig“, sagt Wulf Winterhoff, Mitglied des SVHU-Vorstandes. „Mit REWE-Nord haben wir nun einen starken Partner an unserer Seite, der gemeinsam mit uns und den weiteren Unterstützern im Netzwerk genau dort mit Ausdauer ansetzen will: Bei der Förderung der Nachwuchsentwicklung, sowohl bei den Mädchen als auch bei den Jungs. Dabei geht es auch um die beruflichen Perspektiven junger Sportlerinnen und Sportler am Ort und nicht nur um den Sport allein“, so Wulf Winterhoff weiter.
Jochen Vogel, Vorsitzender der Geschäftsleitung REWE-Nord, freut sich mit dem SVHU auf die zukünftige Zusammenarbeit. Das Unternehmen wird ein fester Teil Henstedt-Ulzburgs sein. REWE-Mitarbeiter werden ihren Lebensmittelpunkt hierher verlagern und ihre Kinder großziehen. Junge Menschen aus Henstedt-Ulzburg und der Region werden bei REWE ihre berufliche Karriere starten. Für REWE ist es selbstverständlich, auch bei der Gestaltung des öffentlichen Lebens tatkräftig zu unterstützen und sich sozial zu engagieren.
„Der SVHU ist einer der mitgliederstärksten Sportvereine im Land und der einzige Sportverein in Henstedt-Ulzburg, der alle Menschen jeden Alters anspricht und dabei ein vielfältiges sportliches Angebot macht. Uns gefällt es gut, dass der Verein nachhaltig denkt, denn genau das passt zu unserer Unternehmensphilosophie. Dabei unterstützen wir den Verein und die vielen ehrenamtlich engagierten Menschen gern. Wir haben uns auf eine lange und nachhaltige Partnerschaft verständigt und noch viele weitere gute Ideen entwickelt, die wir ab sofort gemeinsam angehen wollen. REWE fördert den SVHU in seinen vielen Bemühungen um die sportliche Entwicklung von Kindern und Jugendlichen am Ort spürbar und sichtbar und das nicht nur beim Handballsport, sondern Sportart übergreifend. Wir freuen uns auch auf die Zusammenarbeit mit den vielen örtlichen und regionalen Unternehmen im SVHU-Netzwerk, mit denen wir künftig gemeinsam diese Ziele verfolgen und die dem SVHU dabei schon lange zur Seite stehen.“
Das Drittligateam des SVHU wird sich also nach der Punktrunde für die Pokalrunde der 3. Liga melden, in der die Teams aufeinandertreffen, die weder in der Aufstiegs- noch in der Abstiegsrunde antreten müssen. „Wir wollen diese Runde nutzen, um Werbung für den Handball und den Handballstandort Henstedt-Ulzburg zu betreiben“, sagt Dennis Aschmoneit, Abteilungsleiter des SVHU HANDBALL. Als eine der ersten Aufgaben sucht der Verein nun qualifizierte und engagierte Kräfte für die sportliche Leitung des Jugendhandballs und die Betreuung der Jugendmannschaften der B- und A-Jugend. „Das muss jetzt passen. Wir suchen Menschen, die sich als Teil eines Trainerteams für das Projekt, den SVHU und den Ort begeistern und andere begeistern können. Wir wollen mit den Jahrgängen so schnell es geht Dauergast in der Oberliga sein und den Kinderhandball weiter ausbauen“, ergänzt Aschmoneit.
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