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Kickbox Kids – Neu ab 15. September

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Seit Anfang 2022 trainieren die Starken Kinder, sechs- bis achtjährige, spielerisch den Einstieg in das Kickboxen und haben eine Menge Spaß dabei.

Diese vielfältige und anspruchsvolle Kampfsportart können wir nun auch den älteren Kindern anbieten. Das neue Team richtet sich an die Neun- bis Vierzehnjährigen.

Damit schließen wir die Lücke zu den Jugendlichen und Erwachsenen, in deren Team man ab 15 Jahren trainieren kann.

Kickboxen trainiert Kraft, Kondition, Schnelligkeit, Koordination, Balance und Flexibilität. Darüber hinaus fördert es Disziplin und das Selbstvertrauen. Und nebenbei kann man damit auch noch die Auswirkungen von Stress abbauen.

Das erste Training des neuen Teams startet am 15. September. Fragen dazu gerne per Mail an Rolf Laskowski rla(at)sv-hu(dot)de

Unsere Trainingszeiten in der kleinen Halle der Olzeborchschule:

  • Freitags            16:00 – 17:00   Starke Kinder    6-8 Jahre
  • Freitags            17:00 – 18:00   Kickbox Kids     9-14 Jahre
  • Montags           20:00 – 21:30   Jugendliche und Erwachsene ab 15 Jahren
  • Donnerstags     20:00 – 21:30   Jugendliche und Erwachsene ab 15 Jahren

Du hast Fragen zum Kickboxen? Hier die E-Mail: kickboxen(at)sv-hu(dot)de

Nachruf zum Tode von Fritz Holl

Kategorie(n): Aktuelles, News

Fritz Holl wurde am 15. August 1938 geboren und kam 1945 im Alter von 7 Jahren als Flüchtling mit seiner Mutter, seiner älteren Schwester und seinem jüngeren Bruder aus Ostpreußen nach Henstedt-Ulzburg. Schon 1947 begann Fritz Holl im damaligen VFR Alsterquelle im Verein Fußball zu spielen. Gemeinsam mit seinem Freund Heinz Papenhagen, der ihm auf der Delegiertenversammlung des SV Henstedt-Ulzburg im Jahr 2020 zu seiner Ehrenmitgliedschaft nach 50 Jahren Vereinstreue mit einer Laudatio die Ehre erwies. Fritz Holl war von Anfang an dabei. Zunächst als Spieler aber dann schon bald auch als Trainer, Betreuer und Vereinsfunktionär. Aus dem VFR Alsterquelle wurde der SV Henstedt-Rhen aber Fritz Holl blieb Fritz Holl und dem Verein treu. Er kümmerte sich vor allem um Jugendliche und Senioren, die Spaß am Sport hatten und nicht unbedingt für Leistungsmannschaften in Frage kamen. So übernahm er z.B. die Verantwortung für 2. und 3. B-Jugendmannschaften oder 3. und 4. Seniorenmannschaften, die sonst niemand übernehmen wollte. Lange Zeit war er Fußballobmann beim SV Henstedt-Rhen und hat auch aktiv als Schiedsrichter für seinen Verein zur Pfeife gegriffen. Fritz Holl war bei sämtlichen Vereinsfusionen dabei, bis aus den drei Stammvereinen MTV Henstedt, FC Union Ulzburg und SV Henstedt-Rhen der SV Henstedt-Ulzburg entstand. In seinem Wohnzimmer steht ein goldener Fußballschuh, den er für 27 Treffer in nur einer Serie der 2. Männermannschaft des SV Henstedt-Rhen erhielt. Im Jahr 2018 verlängerte Fritz Holl im Alter von 80 Jahren seine Trainer B-Lizenz in Malente. Er ist Träger des Jugendbetreuer-Ehrenabzeichens des Schleswig-Holsteinischen Fußballverbandes in Bronze, Silber und Gold sowie der Ehrennadel des Kreisfußballverbandes Segeberg in Anerkennung seiner Verdienste um den Fußballsport. Und schließlich erhielt Fritz Holl 2018 die goldene Vereinsnadel für seine 50-jährige Treue zum SVHU. Man hätte Fritz Holl auch für 50-jährige Trainertätigkeit im Verein ehren können oder gar müssen. Fritz Holl fiel durch seine Bescheidenheit und immer freundliche Art auf. Seine E-Mails an die Geschäftsstelle unterschrieb er die letzten Jahre immer mit „Der alte Fritz“. Einer seiner Leitsprüche, so Heinz Papenhagen in seiner Laudatio, lautete: „Manchmal reicht es schon ein bisschen aus dem Rahmen zu fallen, um den Tag zu deinem Glückstag zu machen: Schlafe lange, lebe wild, nimm es leicht, lächle viel und singe laut „I am what I am“.

Fritz Holl verstarb im Alter von 84 Jahren nach langer Krankheit am 1. Weihnachtstag friedlich in den Armen seiner Familie. Sein bemerkenswertes Wirken für den Sport bleibt unvergessen und ist vorbildlich für den ehrenamtlichen Einsatz im Sport und für die Menschen im Sport.

Ein Verein, viele Abteilungen, gemeinsam Spaß haben

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Unter diesem Motto hat Patrice Pluche, dualer Student des SVHU, am 10. Dezember 2022 zum vereinsinternes Badminton-Turnier eingeladen. Kommen durften alle Abteilungen des Vereins, um Zweierteams anzumelden und für ihre Abteilung beim Turnier mitzuspielen.

Kurz vor den Weihnachtstagen kamen immerhin 6 Teams motiviert, sportlich und mit viel Freude zusammen. Vielen Dank an Euch. Einrad, Kickboxen, Sportland, 1.Herren Fußball, 2.Herren Fußball und die Fußball-Schiedsrichter haben jeweils ein Team gestellt. Vielen Dank auch an Detlef Jacke und seine Frau, die uns als Experten aus der Abteilung Badminton besuchten und uns den ein oder anderen Tipp zur Verbesserung des Spiels beibrachten.

Im Turniermodus „Jeder gegen Jeden“ gab es insgesamt 15 spannende Duelle, wobei der Spaß natürlich im Vordergrund stand, aber der sportliche Ehrgeiz war bei allen Sportlern und Sportlerinnen nicht zu übersehen. Schiedsrichterentscheidungen wurden nicht angezweifelt und so waren Alle um 14 Uhr mit den Spielen durch. Eine Neuauflage ist geplant und vielleicht erreichen wir dann noch mehr Abteilungen des Vereins. Wir würden uns freuen.

 

Schöne besinnliche Weihnachten, einen guten Rutsch ins neue Jahr und bleibt alle gesund.

Patrice Pluche und El Martino

15% mehr Licht aber 70% weniger Energie

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SVHU Mitglieder sanieren Beleuchtung im Sportland

„Geht nicht gibt’s nicht!“ So war die einhellige Meinung angesichts der mehr als 200 Leuchtstoffröhren, die in bis zu 10 Meter Höhe im Sportland unter den Decken hingen. Echte Stromfresser. Natürlich hätten die Röhren auch schon vor vielen Jahren gegen die stromsparenden LED-Röhren ausgetauscht werden können. Aber für die Erkenntnis brauchte auch der SVHU erst einmal eine Krise wie diese, die die Energiepreise für Strom und Gas in die Höhe treibt. Ganz so einfach, wie man meinen könnte, stellte sich die Umrüstung dann aber nicht dar. Mit dem Test-Wechsel der ersten Röhre war klar, dass in den Leuchtkästen noch neu verdrahtet werden muss. Also nicht einfach nur alt raus und neu rein. Und während die äußeren Leuchtkästen noch mit einer langen Leiter erreicht werden konnten, musste schon in der zweiten Reihe eine Arbeitsbühne her, die die Installation in luftiger Höhe von 10 Metern ermöglicht. Und ganz nebenbei braucht man Fachleute, die die Verdrahtung der Leuchtkästen an die Bedürfnisse der LED-Technik anpassen. Und genau hier kommt die Stärke eines Sportvereins zum Vorschein. Mit Bernd-Dieter Stoffers als Projektleiter, Peter Werner, Dennis Aschmoneit und Matthias standen gleich 4 gelernte Elektriker zu Seite, um die erforderlichen Arbeiten fachgerecht und Sicher umzusetzen. Unterstützt wurden die vier von Jugendspielern der Handballabteilung und Hausmeister Kay Gerber als Bodenpersonal. Ein Wochenende wurde angesetzt und so ging es mit der Anlieferung der Arbeitsbühne am 18. November los. Insgesamt wurden ca. 100 ehrenamtliche Stunden erbracht, die sich am Ende für den gesamten SVHU lohnen sollen. Das Arbeiten auf der Bühne war eine ziemlich wackelige Angelegenheit. Die Bühne selbst, nicht größer als ein halber Quadratmeter, wurde an einem einzigen hydraulischen Arm nach oben gefahren. Sicher aber eben wackelig. Nichts für jedermann. Ohne „Mampf keinen Kampf“ und so gab es für die Arbeiter Bockwurst mit Salat satt und am Ende der Arbeit ein „Abschlussbier“. Am Sonntag, den 20. November um 11:00 Uhr war die letzte Röhre verdrahtet und die Halle des Sportland in neues, deutlich helleres Licht getaucht. Zwischen 10 und 15% mehr Helligkeit bei 70% weniger Verbrauch. Mit dem Austausch der Beleuchtung allein in der Sportland-Halle sparen wir bei angenommenen 1200 Betriebsstunden satte 5500,00 € pro Jahr. Schon nach sechs Monaten wird sich die Anschaffung der LED-Leuchtmittel und die Miete der Arbeitsbühne von insgesamt ca. 2500,00 € amortisieren. Eine tolle Gemeinschaftsleistung für unseren Verein. An solchen Beispielen wird sichtbar, welche Kraft in einem Verein wie dem SVHU stecken kann. Jetzt fehlen nur noch die Strahler im Kursraum und das SVHU-Sportland ist komplett auf LED umgestellt. Der SVHU mit allen Mitgliedern bedankt sich bei den fleißigen Menschen, die bei der Sanierung mitgeholfen haben. Good Job!!!

Indoor Cycling Marathon 2023

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Weihnachtsmärchen 2022

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Endlich wieder KIDS-CUP!

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SVHU begrüßte knapp 300 Handballkinder

Drei Jahre mussten die Kinder auf solche Veranstaltungen verzichten. Am Sonntag (23.10.22) war es endlich wieder so weit. Die Handballabteilung des SVHU lud nach der Zwangspause zum KIDS-CUP ein. Knapp 300 Kinder im F- und E-Jugendalter von 6 bis 10 Jahren mussten früh aufstehen, um dabei sein zu können. Bereits um 8:30 begann das Aufwärmprogramm für alle teilnehmenden Kinder. Angeleitet von den Spielerinnen der weiblichen B-Jugend wurden die Kinder auf Temperatur gebracht. Am Ende des Aufwärmprogramms stand eine gemeinsame Polonäse quer durch die Halle 2 am Alstergymnasium. Ein Anblick, der auch den ehrenamtlich helfenden um Cup-Cheffin Gitta Paulat nahe ging. „Das wurde auch wirklich mal wieder Zeit. Es tut gut die Kinder wieder so ausgelassen miteinander spielen zu sehen.“ Und die Freude war jedem einzelnen Kind ins Gesicht geschrieben. In insgesamt drei Hallen flogen die Bälle. Ein Geschicklichkeitsparcours forderte die Kinder in ihrer Geschicklichkeit mit dem Ball. Im Sportland wurde ein Bobby-Car-Parcours aufgebaut in dem sich die Kids die heißesten Rennen lieferten. Natürlich spielten die insgesamt 24 Mannschaften auch Handball. Besonders gefreut haben sich die Henstedt-Ulzburger über die Gäste aus Berlin, die schon vor der Pandemie zu den Dauergästen gehörten und drei Jahre später wieder dabei waren. „Wenn Teams so weit reisen, um in Henstedt-Ulzburg Handball zu spielen, dann kann es uns doch nur stolz machen. Das ist phänomenal“, war Gitta Paulat begeistert. Begeistert konnte man auch vom Engagement einiger Jugendmannschaften der Handballabteilung sein, von denen einige kräftig bei der Organisation unterstützten.

Am Ende des Tages gab es sprichwörtlich nur Siegerinnen und Sieger. Traditionell gibt es beim KIDS-CUP zwar eine Siegerehrung aber weder einen ersten noch letzten Platz. Jedes Kind erhält die gleiche Erinnerung an den KIDS-CUP im Froschteich des SVHU. Niemanden interessierte, wer erster zweiter oder dritter geworden ist. „Für die Kinder in dem Alter ist es wichtig, dass sie Spaß haben und Erlebnisse genießen. Wir freuen uns über die Begeisterung. Im Kreis Segeberg haben wir in diesem Jahr 250 Kinder im F-Jugendalter. Das ist nach drei Jahren eine fantastische Zahl. Wir müssen nun mit den Vereinen im Kreis unbedingt daran erreichen, dass den Kindern auch in Zukunft eine sportliche Perspektive geboten wird. Der SVHU  Handball macht mit solchen Festen einen tollen Job“, so Wulf Winterhoff, der als Vorsitzender des Kreishandballverbandes Segeberg die Siegerehrung durchführte.

Eltern-Kind-JUDO

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Ab 6. November 2022 bieten wir zusammen mit Ihren Kindern JUDO an!

Endlich können Kinder ihre Eltern aufs Kreuz legen und Eltern ihre Kinder in den Griff bekommen. Der Spaß an der Bewegung steht im Vordergrund. Spielerisch werden erste Judo-Techniken erlernt. Für alle, die mit ihren Eltern/Kindern/Geschwistern gemeinsam auf der Matte spielen wollen.

Wann und wo?

  • Jeden 1. Sonntag im Monat, Beginn am 6. November 2022
  • Uhrzeit: 9:30 Uhr bis 11:00 Uhr
  • In der Sporthalle der Grundschule Ulzburg, kl. Halle – Schulstraße
  • Trainer: Jens Middelkamp

Besonders für Kinder, die gerne mit Ihrem Elternteil gemeinsam Sport machen oder für Eltern, die gerne qualitativ wertvolle Zeit mit Ihren Kindern verbringen. Das Training bietet eine gute Gelegenheit für die Eltern sich sportlich zu betätigen. Im Focus sind daher nicht nur die Kinder, sondern auch die Eltern.

Die nächste Herausforderung: Steigende Energiekosten!

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Die deutlich steigenden Energiekosten sind auch für die Sportvereine eine große Herausforderung und werden sie mit voller Wucht treffen. Wie es dabei dem SV Henstedt-Ulzburg geht, wollte der NDR in Erfahrung bringen und bat um Antworten vor und neben der Kamera. Grundsätzlich muss man feststellen, dass die Vereine unterschiedlich betroffen sind. Vereine, die keine eigenen Sportstätten betreiben und ausschließlich in und auf kommunalen Anlagen Sportbetrieb anbieten, stehen vor einer vollkommen anderen Situation, als Vereine die, wie der SV Henstedt-Ulzburg, eigene Anlagen betreiben. Für den SV Henstedt-Ulzburg sind die größten eigenen Anlagen das Sportland und der Sportpark Henstedt mit dem Umkleidegebäude und der Tennisanlage. Der NDR stellte 13 Fragen zur Situation, bevor es vor die Kamera ging. Berichtet wurde nicht nur im Schleswig-Holstein-Magazin um 18:00 und 19:30 Uhr, sondern auch im Nachrichtenportal von NDR/SH und in den Nachrichten des regionalen Rundfunkprogramms.

Der Fragenkatalog und die Antworten:

1. Wie groß ist Ihr Verein? Was gibt es für Abteilungen?

Der SV Henstedt-Ulzburg e.V. hat aktuell ca. 4100 Mitglieder, die in 25 Abteilungen organisiert sind. Zu den mitgliederstärksten Abteilungen gehört die FTG (Fitness, Turnen und Gesundheit), der Fußball (männlich und weiblich) und die Handballabteilung. Diese drei Abteilungen machen ca. 70% der Mitglieder aus.

2. Welche Abteilungen bzw. Sportarten verbrauchen am meisten Strom?

Der Stromverbrauch trifft insbesondere alle Hallen- bzw. Indoorsportarten, deren Stromverbrauch vor allem über die Deckenbeleuchtung verursacht wird. Ein Zuteilung auf Abteilungen wird dabei nicht unternommen.

3. Wie hoch sind die Energiekosten (in den jeweiligen Abteilungen und insgesamt)?

Eine Berechnung auf Abteilungen erfolgt nicht. Die Energiekosten für Heizung und Strom belaufen sich aktuell p.A. insgesamt auf ca. 90.000,00 Euro. (Verbrauchsjahr Februar 21 bis Februar 22)

4. Wie wirken sich die steigenden Energiekosten auf Ihr Vereinsetat aus? Müssen geplante (anderweitige) Investitionen zwansgläufig verworfen werden? Werden die Mitgliedsbeiträge steigen?

Selbstverständlich wirken sich die steigenden Energiekosten auf den Vereinsetat aus. Geplante Investitionen sind bereits den Auswirkungen der Corona-Pandemie zum Opfer gefallen, da sämtliche dafür vorgesehenen Rücklagen für die Kompensation der Beitragsverluste durch Vereinsaustritte genutzt werden mussten. Eine Erhöhung von Mitgliederbeiträgen ist die letzte und nicht die erste Option. Eine solche Maßnahmen würde nur dazu führen, dass noch mehr Mitglieder den Verein verlassen. Schließlich ist jedes Mitglied auch im privaten Umfeld von den steigenden Energiekosten betroffen. Der Sport soll den Mitgliedern ein sicheres und wohlfühlendes Zuhause sein und für alle zugänglich bleiben.

5. Was sind die Konsequenzen, die Ihr Verein aus den steigenden Kosten zieht? (Beispiel: Keine warmen Duschen mehr, Zeitbegrenzung, weniger Heizen der Hallen?)

Wir werden in unseren Sportstätten die Einsparpotenziale gemeinsam mit einem Fachbetrieb prüfen und umsetzen. Dabei kann es sich um die Absenkung der Raumtemperaturen insgesamt oder auch um die Anpassung der Beleuchtung handeln. Die Einführung von „Duschzeiten“ wurde von einigen Abteilungen bereits umgesetzt. Ziel muss es sein, soviel einzusparen, wie es für die Mitglieder und den Sportbetrieb noch hingenommen werden kann und sich die Mitglieder trotz aller Einschränkungen noch wohl- und gut aufgehoben fühlen. Ein Absenken der Temperaturen in den Sporthallen darf nicht im Widerspruch zur Gesunderhaltung führen, bzw. Verletzungen provozieren.

6. Bei wieviel Grad werden die Duschen zu Zeit erhitzt? Auch hier: welche Temperatur wäre in Zukunft denkbar?

Eine konkrete Antwort auf die Gradzahl kann ich Ihnen nicht geben. Eine Absenkung, bzw. Begrenzung der Warmwassertemperaturen ist nicht einfach so zu machen. So muss die Temperatur so hoch gehalten werden, dass sich im System keine Legionellen bilden können. Wie niedrig die Temperatur sein kann, so dass sie für die Sportlerinnen und Sportler noch angemessen und hingenommen werden kann, werden wir gemeinsam herausfinden und dann ggf. umsetzen. Hier kommt es auch auf die Vernunft und Bereitschaft unserer Mitglieder an.

7. Im welchen Rahmen werden die Hallen beheizt? Auch hier: welche Temperaturabsenkungen wären denkbar?

Die optimale Temperatur für Sporthallen liegt je nach Sportart zwischen 18 bis 21 Grad. Eine Absenkung um 3 Grad auf 15 Grad Celsius wäre grundsätzlich denkbar. Darunter kommen wir in einen für die Gesundheit der Sportlerinnen und Sportler (je nach Sportart) gefährlichen Bereich. Nicht bei jeder Sportart lässt sich der gute Rat zu wärmerer Sportkleidung einfach so umsetzen.

8. Wie wirkt sich der Zustand der Anlagen auf den Energieverbrauch aus? (Beispiel: Alte Heizungen verbrauchen mehr Energie als energetisch sanierte)

Hierzu kann Ihnen morgen der Fachbetrieb Auskunft geben. (Anmerkung: Die Auswirkungen auf die Energiekosten bei einer maroden und alten Heizanlagen sind signifikant hoch)

9. Wie ist der Zustand der Heizungen?

Die Heizungsanlage im größten vereinseigenem Objekt (SVHU Sportland) ist in einem maroden Zustand und bereitet uns die größten Sorgen. Eine zunächst geplante Sanierung wurde durch die Pandemie verworfen. Neben der maroden Heizungsanlage verfügt die Halle im „Sportland“ über keine funktionierende Isolierung. Die Gemeinde Henstedt-Ulzburg möchte das „Sportland“ abreißen und mit Fertigstellung noch in diesem Jahrzehnt neu bauen und dem Sport so eine moderne Sportanlage zur Verfügung stellen. Aus diesem Grund sind keine Investitionen mehr geplant. In den anderen beiden Objekten des Vereins ist die Heizungsanlage nach Draufsicht des Fachbetriebs in einem guten Zustand. Hier können wir die größten Einsparpotenziale erzielen.

10. Welche Maßnahmen ergreifen Sie, um Energie zu sparen? Werden alte Anlagen energetisch saniert?

Siehe Antwort zu Frage 9. (Anmerkung: Die Umrüstung auf LED in den Hallen wird geprüft und ggf. kurzfristig umgesetzt)

11. Wie bewerten Sie die Lage für die nächsten Monate? Wie lange kann sich ein Verein solche Energiepreise noch leisten?

Um eine Lage des Sports in dieser Situation zu beurteilen, bräuchte man brauchbare und verifizierte Fakten. Die Stromanbieter haben uns bereits eine Verdoppelung der Preise auf 54 Cent bis 62 Cent pro Kwh mitgeteilt. Für Gas sind uns noch keine verbindlichen Zahlen bekannt. Bei einem Gasverbrauch von knapp 400.000 kWh kommen allein durch die angekündigte Umlage (1,5 bis 5 Cent pro Kwh) zwischen 6000 und 20000 € zusätzlich auf die steigenden Gaspreise oben drauf. Und ob diese dann noch mit 19% versteuert werden muss, weiß auch noch niemand. Wir rechnen mindestens mit einer Verdoppelung der Energiekosten auf bis zu 200.000 € pro Jahr oder mehr.

12. Erhalten Sie finanzielle Unterstützung von der Gemeinde, dem Land, wenn es um das Begleichung von Zusatzkosten in der aktuellen Situation (Corona, Inflation) geht?

Nein, der SV Henstedt-Ulzburg hat keine Unterstützungen erhalten und es ist aktuell auch keine Unterstützung in Aussicht gestellt. Die Politik im Bund, Land und Kommune muss sich gut überlegen, was ihr der organisierte Sport als Teil der sozialen Infrastruktur und als Ergänzung der offenen Kinder- und Jugendhilfe tatsächlich wert ist. Das gilt auch für die Frage, ob öffentliche Einrichtungen – und dazu gehören auch die gemeindeeigenen Sportstätten-, im Zuge der steigenden Energiepreise ganz oder teilweise geschlossen werden, wie es der Deutsche Städtetag vorgeschlagen hat. Wir stehen dabei nur am Rande und müssen abwarten, raten davon aber dringend ab.

13. Stichwort Flutlicht. Wie viele und welche Leuchtmittel nutzen Sie? Zudem: Wie oft wird so ein Flutlicht eingeschaltet (auch mit Blick auf den Herbst und Winter und wie viel kostet das den Verein?

Die Flutlichtanlagen werden von der Gemeinde Henstedt-Ulzburg betrieben und sind alle bereits auf LED-Technik umgestellt. Der Verein zahlt die Energiekosten an die Gemeinde. Im Verbrauchsjahr Feb. 2021 – Feb. 2022 lagen die kosten im mittleren vierstelligen Bereich. Das Flutlicht wird immer dann betrieben, wenn die Tageslichtverhältnisse es erforderlich machen. Dabei können Lampen einzeln geschaltet werden. Die Trainer wurden bereits zum energiesparenden Umgang mit dem Flutlicht sensibilisiert. Auch hier setzen wir auf die Vernunft unserer Mitglieder.

SVHU Bogenschützen kehren mit zwei EM-Titeln aus Frankreich zurück

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Vom 24. Juni bis 2. Juli trafen sich mehr als 900 Bogenschützinnen und -schützen aus 22 Nationen um ihre Europameisterinnen und -meister im französischen Confolens auszuschießen. Confolens liegt ca. 400 km südlich von Paris und ca. 150 km nördlich von Bordeaux. 200 Teilnehmende kamen allein aus Deutschland und belegten in der Nationenwertung den 2. Platz. Mit dabei auch Mika Kochanowski (18) und Eva Döring (73) von den Ulzburg-Archers des SV Henstedt-Ulzburg e.V.. Für Eva Döring war es der erste Wettkampf nach einer Verletzungspause. In Ihrer Klasse, dem „ Senior Female Traditional Recurve Blow“, war Eva Döring im Alter von 73 Jahren ohne Konkurrenz und fuhr so mit 464 Punkten den Titel „Europameisterin“ ein. Einen „Recurvebogen“ erkennt man an den zurückgebogenen Bogenarmen, wodurch eine höhere Vorspannung ermöglicht wird und sich der Wirkungsgrad erhöht. Eva Döring hat mit der Teilnahme bewiesen, dass Bogenschießen auch im Alter eine attraktive sportliche Alternative darstellt.

Für den achtzehnjährigen Mika Kochanowski war es nicht der erste Wettkampf auf internationaler Bühne. Mika wurde bereits mit 12 Jahren erstmals Europameister in seiner Altersklasse. Bei dieser EM setzte sich der Henstedt-Ulzburger mit seinem Barebow Recurve gegen den Iren Gerard Eady mit 1301 zu 812 Punkten deutlich durch und trägt nun den Titel „Europameister“

Im Wettkampf schießen die „Bowhunter“ (Bogenjäger) auf dreidimensionale Tierattrappen und nicht, wie im olympischen Bogensport, auf Scheiben. An vier Tagen mussten verschiedene Parcours bewältigt werden, auf denen 28 solcher Attrappen in den Schützinnen und Schützen nicht bekannter Entfernung bejagt werden müssen. Die Parcours lagen dabei in einem anspruchsvollen und teilweise steilen Gelände und forderten den Bowhuntern einiges ab.

2024 werden die Europameisterschaften in Österreich ausgetragen. Die Bogensportabeitlung des SV Henstedt-Ulzburg plant schon heute die Teilnahme mit bis zu 10 Sportlerinnen und Sportlern. Abteilungsleiter Michael Stuhr freut sich über alle, die neugierig sind und das Bogenschießen einmal kennenlernen wollen.

Die Henstedt-Ulzburger trainieren im Gelände und Indoor in der Tennishalle am Sportpark Henstedt. Informationen zur Abteilung und den Möglichkeiten für ein Probetraining finden Interessierte hier.